In unserem Entwurfsprozess ist der physische Modellbau nicht bloß ein illustratives Mittel, sondern eine strategische Denkweise. Modelle sind für uns Werkzeuge der Untersuchung, Reflexion und Entscheidung. Sie ermöglichen es, Raum, Proportion und Atmosphäre direkt wahrzunehmen.
Bereits in frühen Phasen entstehen bei uns zahlreiche Arbeitsmodelle. Diese zeigen nicht nur Varianten eines Entwurfs, sondern bilden auch unsere Haltung zum Prozess ab: Entwerfen heißt für uns, in Möglichkeiten zu denken. Modelle helfen uns, Ideen sichtbar zu machen, ihre Wirkung zu prüfen und sie im Team wie auch mit Bauherr:innen und Planungspartner:innen zu diskutieren.
Die Vielzahl an Modellen, die während eines Projekts entsteht, erzählt die Geschichte des Entwurfs. Sie dokumentieren Entscheidungen, zeigen Alternativen und lassen die Entwicklung des Projekts nachvollziehbar werden. Unser Umgang mit Modellbau ist bewusst offen und experimentell – jedes Modell ist ein Schritt im Denkprozess.
Der 3D-Druck ist fester Bestandteil unseres Modellbauprozesses. Er erlaubt uns, komplexe Geometrien schnell und präzise in physische Modelle zu übersetzen. So können wir Entwurfsideen unmittelbar testen, Varianten seriell entwickeln und in kurzer Zeit bewerten.
Ob mit Cutter oder 3D-Drucker: Wir arbeiten modellbasiert, weil wir überzeugt sind, dass die Auseinandersetzung mit physischen Formen neue Perspektiven eröffnet.
